Warum Südkorea immer gegen China gewinnt? Das Geheimnis des „Konghanzheng“ und Hong Myung-bos neue Fußballära

Jul 12, 2025
South Korea, Joo Min-kyu
Warum Südkorea immer gegen China gewinnt? Das Geheimnis des „Konghanzheng“ und Hong Myung-bos neue Fußballära

Der Mythos „Konghanzheng“: Warum China Südkorea fürchtet

Wusstet ihr, dass „Konghanzheng“ das Gefühl beschreibt, das chinesische Teams gegen Südkorea im Fußball haben? Mit mittlerweile 24 Siegen, 13 Unentschieden und nur 2 Niederlagen nach dem Spiel am 7. Juli 2025 dominiert Korea seinen Rivalen psychologisch und taktisch. In Naver- und Daum-Blogs wird dieses Phänomen als Teil der koreanischen Fußballidentität diskutiert, während chinesische Fans zwischen Hoffnung und Resignation schwanken.

Hong Myung-bo: Der Stratege hinter dem neuen Korea

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Hong Myung-bo, Nationalheld und Trainer, setzt beim EAFF E-1 auf eine Mischung aus Routiniers und jungen Talenten. Seine taktischen Innovationen – etwa der Wechsel zwischen Dreier- und Viererkette – und sein ruhiger Führungsstil haben das Team revitalisiert. Beim 3:0 gegen China war vor allem die hohe Pressinglinie entscheidend. In Tistory-Blogs wird seine Fähigkeit gelobt, den Generationenwechsel ohne Qualitätsverlust zu steuern.

Joo Min-kyu: Der Stürmer trotzt dem Alter

Mit 35 Jahren bleibt Joo Min-kyu ein Schlüsselspieler. Sein Kopfballtor in der 21. Minute wurde als Paradebeispiel für Ausdauer und Professionalität gefeiert. In DC Inside und FM Korea vergleichen Fans ihn mit europäischen Veteranen, die auch im fortgeschrittenen Alter noch entscheidend sind. Seine Rolle als Mentor für jüngere Angreifer wird besonders hervorgehoben.

Lee Dong-gyeong und Moon Seon-min: Tempo und Technik für das Team

Lee Dong-gyeong eröffnete das Spiel mit einem starken Linksschuss in der 8. Minute, während Moon Seon-min immer wieder auf den Flügeln für Gefahr sorgte. Beide stehen für die neue Generation des koreanischen Fußballs: technisch stark, schnell und mutig. In Naver-Kommentaren wird ihre Harmonie und ihr Potenzial für kommende internationale Turniere betont.

Community-Reaktionen: Euphorie und Selbstkritik

Nach dem Sieg waren über 70 % der Kommentare auf Naver positiv und lobten Offensivgeist und Defensivstärke. Auf Daum und PGR21 wurde die geringe Stadionauslastung (nur 4.426 Zuschauer) diskutiert, aber die Vorfreude auf die WM 2026 bleibt hoch. In DC Inside gingen Memes zum „Konghanzheng“ viral, während einige User vor Überheblichkeit warnten.

Der Fall Jeon Jin-woo: Anpassung in letzter Minute

Nicht alles lief perfekt: Jeon Jin-woo, einer der Hoffnungsträger der K League, musste wegen Schwindelgefühlen das Team verlassen und wurde durch Jung Seung-won ersetzt. In Tistory äußerten Fans Sorge um seine Gesundheit, lobten aber die Tiefe des Kaders und die schnelle Reaktion des Trainerstabs.

Kultureller Kontext: Mehr als ein Spiel – nationale Identität

Das Duell Korea–China geht über den Sport hinaus. Für Koreaner ist jeder Sieg eine Bestätigung ihrer Identität und der gemeinsamen Geschichte mit China. „Konghanzheng“ ist zum Meme und Kultsymbol geworden, sichtbar in Fangesängen, Bannern und sogar in der Popkultur. Für internationale Fans ist dieses Hintergrundwissen der Schlüssel, um die Intensität dieser Spiele zu verstehen.

Taktikanalyse: Überlegenheit in allen Bereichen

Korea dominierte mit hohem Pressing, schnellen Umschaltmomenten und cleverem Flügelspiel. Das Trio Joo Min-kyu, Lee Dong-gyeong und Moon Seon-min sorgte für ständige Gefahr, während das Mittelfeld um Kim Jin-gyu und Park Jin-seop das Spiel kontrollierte. Die Abwehr ließ keinen einzigen Torschuss von China zu. Analysten auf Naver und Tistory lobten die taktische Vielseitigkeit und Geschlossenheit des Teams.

Stadionerlebnis: Leidenschaft, Memes und treue Fans

Trotz der geringen Zuschauerzahl sorgten die anwesenden Fans für Stimmung – mit kreativen Gesängen und Bannern rund um das „Konghanzheng“. Auf Social Media trendeten die Hashtags #공한증 und #대한민국. Für ausländische Besucher ist ein Korea–China-Spiel ein Fenster zur einzigartigen Leidenschaft und zum Humor der koreanischen Fußballkultur.

Die nächsten Herausforderungen: Auf dem Weg zum Titel und zur WM

Nach dem Auftaktsieg bereitet sich Korea auf die Spiele gegen Hongkong und Japan vor. Die Mischung aus Erfahrung und Jugend sowie Hong Myung-bos Führung lassen die Erwartungen steigen. In Blogs und Medien wird über mögliche taktische Änderungen und die Titelchancen beim EAFF E-1 spekuliert – mit Blick auf die WM 2026.

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