Schock in China: Alkoholsumpf nach WM-Aus – Junge Nationalspieler im Kreuzfeuer der Kritik

Jun 14, 2025
China National Football Team, Wang Xiqin
Schock in China: Alkoholsumpf nach WM-Aus – Junge Nationalspieler im Kreuzfeuer der Kritik

Das WM-Aus und die Folgen: Chinas Fußball am Tiefpunkt

Wusstet ihr, dass China zum sechsten Mal in Folge die Qualifikation für die Fußball-Weltmeisterschaft verpasst hat? Nach einer enttäuschenden Leistung in der Asien-Qualifikation belegte das Team nur Platz 5 in Gruppe C und verlor die Chance auf die nächste Runde. Die bittere 0:1-Niederlage gegen Indonesien besiegelte das frühe Aus – und mit ihr platzte auch der Traum, nach 24 Jahren wieder auf der WM-Bühne zu stehen. Die Medien sprechen von einer nationalen Blamage, und die Stimmung im Land ist am Boden.

Alkoholeklat um Wang Xiqin: Junge Spieler im Fokus

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Nach dem bedeutungslosen 1:0-Sieg gegen Bahrain wurde der 21-jährige Nationalspieler Wang Xiqin dabei beobachtet, wie er Alkohol konsumierte. In den sozialen Netzwerken und auf chinesischen Newsportalen entbrannte sofort eine hitzige Debatte: Darf ein Nationalspieler direkt nach dem Scheitern feiern oder sollte er sich zurückhalten? Viele fordern Disziplin und Reue, andere zeigen Verständnis für den menschlichen Umgang mit Enttäuschungen. Der Fall Wang Xiqin steht exemplarisch für den Generationenkonflikt im chinesischen Sport.

Fan- und Medienreaktionen: Zwischen Empörung und Mitgefühl

Die Communitys auf Plattformen wie Weibo, Daum und Sohu sind gespalten. Etwa 65% der Kommentare sind kritisch: "Nach so einer Blamage trinkt man nicht!" oder "Das ist respektlos gegenüber den Fans." Rund 35% verteidigen Wang: "Er ist auch nur ein Mensch, gerade mal 21 Jahre alt." und "Das eigentliche Problem liegt in der Struktur des chinesischen Fußballs, nicht bei einem Glas Alkohol." Diese Diskussion zeigt, wie groß die Erwartungen und der Druck auf junge Sportler in China sind.

Trainerentlassung als Konsequenz: Branko Ivankovic muss gehen

Der kroatische Nationaltrainer Branko Ivankovic wurde unmittelbar nach dem Aus entlassen – ein Schritt, der von vielen Fans gefordert wurde. Sein Vertrag enthielt eine spezielle Ausstiegsklausel für das Scheitern in der dritten Qualifikationsrunde. Nach nur 14 Spielen und einer Siegesquote von 28,57% trat er den Rückflug an. Die chinesische Fußballföderation sucht nun nach einem neuen Cheftrainer, doch viele Experten bezweifeln, dass ein Trainerwechsel allein die tiefen Probleme lösen kann.

Kultur und Symbolik: Fußball als nationale Aufgabe

In China ist das Tragen des Nationaltrikots nicht nur sportliche Ehre, sondern auch eine Frage des nationalen Stolzes. Fehlverhalten wird hart sanktioniert, und die Erwartungen an Disziplin sind enorm. Der Alkoholeklat steht sinnbildlich für die gesellschaftlichen Spannungen: Muss ein Nationalspieler immer Vorbild sein, oder darf er auch mal Schwäche zeigen? Im Vergleich zu Europa ist der Umgang mit Misserfolgen in China deutlich härter.

Strukturelle Probleme: Korruption, Ausbildung und fehlende Perspektiven

Der Fall Wang Xiqin ist kein Einzelfall. Chinas Fußball kämpft seit Jahren mit Korruption, schwacher Nachwuchsarbeit und ineffizienter Vereinsstruktur. Trotz großer Investitionen und politischer Unterstützung bleibt der internationale Erfolg aus. Die Medien fordern tiefgreifende Reformen und einen Mentalitätswandel – weg vom schnellen Erfolg, hin zu nachhaltiger Entwicklung.

Stimmen aus der Community: Hoffnung und Frust

Auf Plattformen wie PGR21, Fmkorea und in chinesischen Foren herrscht eine Mischung aus Spott und Hoffnung. Viele Fans fordern eine komplette Neuausrichtung: "Wir müssen bei der Jugend anfangen und Geduld haben." Andere machen sich über das wiederholte Scheitern lustig: "Selbst Vietnam ist inzwischen besser!" Die Diskussionen zeigen, wie sehr Fußball in China emotional aufgeladen ist.

Ausblick: Ein langer Weg zurück an die Spitze

Die chinesische Fußballföderation kündigt Reformen an, doch das Vertrauen ist erschüttert. Experten meinen, dass es mindestens eine Generation dauern wird, bis China wieder konkurrenzfähig ist – vorausgesetzt, es wird in Ausbildung, Transparenz und Infrastruktur investiert. Der Alkoholeklat bleibt Symbol einer Krise, die weit über einen einzelnen Spieler hinausgeht.

Fazit

Der Alkoholeklat um Wang Xiqin nach dem WM-Aus ist mehr als ein Mediensturm: Er zeigt die tiefe Krise des chinesischen Fußballs, die gesellschaftlichen Erwartungen und den Wandel einer Sportkultur, die zwischen Tradition und Moderne schwankt.

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