Rückgang der Betriebssportteams in Jeju: Müssen sie beim nächsten Nationalen Sportfest nur zuschauen?

Leistungsabfall der Betriebssportteams in Jeju

Wusstest du, dass die Betriebssportteams in Jeju in den letzten Jahren bei nationalen Sportwettkämpfen deutlich schlechter abgeschnitten haben? Obwohl die Anzahl der Sportarten von 6 auf 8 erhöht wurde, einschließlich Badminton und Radfahren, ist die Anzahl der gewonnenen Medaillen gesunken. Die Goldmedaillen gingen von 10 im Jahr 2023 auf nur noch 2 im Jahr 2025 zurück. Besonders auffällig ist, dass in diesem Jahr Badminton, Turnen und männliches Taekwondo keine Medaillen gewinnen konnten. Das beunruhigt sowohl Fans als auch Verantwortliche, während sich Jeju auf das Festival 2026 vorbereitet.
Das Budget für die Teams ist ebenfalls von 60 Milliarden KRW im Jahr 2023 auf 57 Milliarden im Jahr 2025 gesunken, was die Vorbereitung erschwert, um im Gesamtklassement unter den Top 10 zu landen. Diese Kombination aus schlechten Ergebnissen und finanziellen Einschränkungen gefährdet Jejus Ruf als sportliche Spitzenregion.

Finanzielle und administrative Herausforderungen

Seit Amtsantritt von Gouverneur Oh Young-hoon im Jahr 2023 stieg das Budget zunächst an, nimmt aber seitdem jährlich ab, was die Verwaltung der Betriebssportteams erschwert. Der Jeju Sports Council musste deshalb zusätzliche Mittel über öffentliche Förderprogramme zur Trainingsfinanzierung beantragen, was den finanziellen Druck verdeutlicht.
Zudem gab es kürzlich Vorwürfe für intransparente Finanzführung und Forderungen nach umfassenden Prüfungen. Diese Verwaltungsschwierigkeiten erschweren die Unterstützung der Athleten und das Management der Teams zusätzlich und schüren Unsicherheit in der Community.

Alterung und Abgänge von Athleten

Ein weiteres zentrales Problem ist das Alterungsthema einiger Schlüsselathleten und deren Forderungen nach höheren Gehältern, was voraussichtlich zu Abgängen führen wird. Besonders Athleten aus Disziplinen wie Diving und traditionellem Ringen, die früher viele Medaillen für Jeju holten, planen möglicherweise den Wechsel zu anderen Vereinen.
Das bedeutet, dass Jeju möglicherweise nur Zuschauer beim eigenen Nationalen Sportfest sein wird, da der Nachwuchs noch nicht bereit ist. Die Sportverwaltung plant daher einen schrittweisen Generationswechsel, um langfristig ein wettbewerbsfähiges Team aufzubauen.
Fans zeigen gemischte Gefühle – Traurigkeit über den Verlust erfahrener Sportler, aber auch Hoffnung auf die frische Energie der neuen Generation.

Kultureller Kontext und Gemeinschaftsreaktionen

Das ist ein zentrales Ereignis in der koreanischen Sportkultur und symbolisiert regionalen Stolz sowie eine Bühne für Spitzensportler. Dass Jeju die 107. Austragung ausrichtet, wird als Chance gesehen, Sportinfrastruktur und Sichtbarkeit zu verbessern.
Doch die jüngsten Ergebnisse, Budgetkürzungen und Verwaltungsskandale haben in der Gemeinde Enttäuschung und Frustration ausgelöst. Auf Online-Plattformen wie Naver und Tistory wird intensiv diskutiert, vielfach mit Forderungen nach mehr Transparenz und Engagement.
Für ausländische Sportfans ist es wichtig, diese kulturellen Dynamiken zu verstehen, um die Bedeutung und Leidenschaft zu erkennen, die Jeju beim bevorstehenden Festival 2026 umgibt.