Ronaldo sorgt für Aufruhr: Warum fehlte er bei Jotas Beerdigung?

Jul 10, 2025
Portugal National Team, Cristiano Ronaldo
Ronaldo sorgt für Aufruhr: Warum fehlte er bei Jotas Beerdigung?

Ein tragischer Verlust erschüttert Portugal

Am 3. Juli 2025 verlor Portugal einen seiner beliebtesten Fußballer: Diogo Jota, Stürmer des FC Liverpool und der Nationalmannschaft, starb zusammen mit seinem Bruder André Silva bei einem schweren Autounfall auf der A-52 in Zamora, Spanien. Die beiden waren auf dem Weg nach Santander, um eine Fähre nach England zu nehmen – Jota durfte nach einer Lungenoperation nicht fliegen. Der Unfall ereignete sich nur wenige Tage nach Jotas Hochzeit. Die Nachricht verbreitete sich rasend schnell und versetzte die Fußballwelt in tiefe Trauer.

Die Beerdigung in Gondomar: Ein Land nimmt Abschied

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Die Beerdigung der Brüder fand in ihrer Heimatstadt Gondomar nahe Porto statt. Hunderte Fans, Freunde und zahlreiche Fußballstars wie Virgil van Dijk, Andy Robertson, Bruno Fernandes und Bernardo Silva erwiesen ihnen die letzte Ehre. Auch Portugals Präsident und der Nationaltrainer waren anwesend. Besonders bewegend: Jotas Ehefrau und die gemeinsamen Kinder. Doch ein Name fehlte auffällig – Cristiano Ronaldo, der Kapitän der Nationalmannschaft, blieb der Zeremonie fern.

Ronaldo fehlt – und die Debatte beginnt

Ronaldos Fernbleiben löste sofort heftige Diskussionen aus. Viele Fans und Medien kritisierten, dass der Kapitän in einem solchen Moment anwesend sein müsse. In den sozialen Medien trendeten Hashtags wie #RonaldoNoShow. Einige warfen ihm Egoismus vor, andere forderten eine Erklärung. Ronaldos Schwester Katia Aveiro verteidigte ihn öffentlich: Seine Anwesenheit hätte die Aufmerksamkeit von der Familie abgezogen und das Ereignis zum Medienspektakel gemacht. Ronaldo selbst veröffentlichte einen emotionalen Nachruf in den sozialen Netzwerken.

Fanreaktionen und Community-Stimmen

Die portugiesische Fußball-Community ist gespalten. In Foren wie Naver, Daum, DCInside, FM Korea und PGR21 überwogen die kritischen Stimmen (ca. 60%). Typische Kommentare: „Ein Kapitän muss da sein“ oder „Ronaldo denkt nur an sich“. 40% der Fans zeigten Verständnis: „Seine Anwesenheit hätte alles überschattet“ oder „Manchmal zeigt man Respekt durch Fernbleiben“. Auch auf Naver- und Tistory-Blogs wurde das Thema intensiv diskutiert, oft mit Fokus auf die kulturellen Erwartungen an öffentliche Trauer.

Kultureller Kontext: Fußball, Trauer und Prominenz in Portugal

Um die Kontroverse zu verstehen, muss man die Bedeutung des Fußballs in Portugal kennen. Fußball ist Teil der nationalen Identität, und die öffentliche Trauer um Stars hat einen hohen Symbolwert. Die Anwesenheit oder Abwesenheit von Ikonen wie Ronaldo wird als Zeichen für Zusammenhalt und Respekt gewertet. Gleichzeitig ist die Gesellschaft sensibel für die Gefahr der Medialisierung solcher Ereignisse. Ronaldos Familie hatte bei der Beerdigung des Vaters negative Erfahrungen mit Medienrummel gemacht – das beeinflusste seine Entscheidung.

Der Unfall: Was geschah auf der A-52?

Die spanische Polizei bestätigte, dass Jota selbst am Steuer des Lamborghini saß. Die Ermittlungen ergaben, dass überhöhte Geschwindigkeit und ein geplatzter Reifen zum Unfall führten. Das Fahrzeug kam von der Straße ab und ging sofort in Flammen auf. Beide Brüder starben noch am Unfallort. Der tragische Vorfall ereignete sich nur zwei Wochen nach Jotas Hochzeit – ein Schock für Familie, Freunde und die Fußballwelt.

Stimmen aus der Community: Was sagen die Fans?

• Naver: „Ronaldo bleibt der Größte, aber das war enttäuschend.“
• Daum: „Er wollte die Familie schützen. Die Medien hätten alles ruiniert.“
• DCInside: „Keine Ausrede. Ein Kapitän muss präsent sein.“
• FM Korea: „Gemischte Gefühle. Ich verstehe ihn, aber es tut weh.“
• PGR21: „Wir urteilen zu schnell. Respektiert die Wünsche der Familie.“
Stimmungsverhältnis: 40% positiv, 60% negativ.

Internationale Perspektive: Wie sehen ausländische Fans die Kontroverse?

Auf Reddit, Twitter und internationalen Blogs zeigten sich viele überrascht über die Heftigkeit der Debatte. In anderen Ländern ist das Fernbleiben von Prominenten bei Beerdigungen akzeptierter, besonders wenn es um Privatsphäre geht. Dennoch äußerten viele Verständnis für die portugiesische Sensibilität und den engen Bezug zwischen Fußballern und ihren Communities.

Fazit: Eine offene Wunde im portugiesischen Fußball

Die Geschichte von Ronaldo, Jota und der Beerdigung wird noch lange diskutiert werden. Für ausländische Fans ist sie ein eindrucksvolles Beispiel für die Leidenschaft und die Erwartungen, die den Fußball in Portugal prägen. Das Land trauert weiter, und Jotas Vermächtnis wird nicht nur wegen seines Talents, sondern auch wegen der kollektiven Reaktion auf seinen Tod und die Kontroverse in Erinnerung bleiben.

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