Warum Tottenham-Trainer Thomas Frank das Fehlen von Son Heung-min so stark spürt

Das Fehlen von Son Heung-min und die Folgen für Tottenham

Jeder weiß, wie wichtig Son Heung-min für Tottenham war. Trainer Thomas Frank hat mehrfach betont, wie sehr er den Verlust dieses Schlüsselspielers spürt. Zusammen mit Harry Kane bildete Son über zehn Jahre hinweg das gefährliche Sturmduo, das das Team anführte. Seit ihrem Fehlen hat Tottenham große Schwierigkeiten, Chancen zu kreieren und Tore zu erzielen. Frank räumt ein, dass es eine enorme Herausforderung ist, diese beiden Spieler gleichzeitig zu ersetzen, was sich in den jüngsten Leistungen des Teams widerspiegelt.

Leistungsmäßige Rückschläge in der laufenden Saison

Nach einem guten Start mit vier Siegen aus fünf Spielen hat Tottenham zuletzt nur zwei Siege in sieben Spielen geholt, darunter nur ein Sieg gegen einen ähnlich starken Gegner vor der Oktober-Länderspielpause. Das 0:0 gegen AS Monaco in der Champions League illustriert die Problematik: Tottenham kam nur auf zwei Torschüsse aufs Tor, Monaco dagegen auf acht. Richarlison ist zwar mit drei Saisontoren derzeit der beste Torschütze, aber er befindet sich seit mehr als einem Monat in einer Torflaute. Andere Offensivspieler wie Wilson Odobert oder Xavi Simons konnten bislang keine Konstanz zeigen.

Verletzungen und fehlende Tiefe im Kader

Die Situation wird durch zahlreiche Verletzungen verschärft: Dominic Solanke, James Maddison und Dejan Kulusevski fehlen allesamt, was Trainer Frank die Optionen stark einschränkt. Defensive Mittelfeldspieler wie João Palhinha und Rodrigo Bentancur übernehmen zusätzliche Aufgaben in Defensive und Ballaufbau, was die Offensive schwächt. Mohamed Kudus zeigt Ansätze, um die Lücken zu füllen, ist aber noch in der Anpassungsphase.

Fanreaktionen und kultureller Kontext

Die Spurs-Fans äußern gemischte Gefühle aus Sorge und Nostalgie. Son Heung-min war nicht nur ein herausragender Torschütze, sondern auch ein Identifikationssymbol für die offensive Spielweise des Klubs. In Fanforen und sozialen Medien wird diskutiert, wie dringend Verstärkungen nötig sind und ob die jungen Spieler das Potenzial haben, sich zu entwickeln. Diese Übergangsphase spiegelt den kulturellen Stellenwert von Son wider und zeigt, wie sehr der Klub auf solche Ikonen angewiesen ist.