Schiedsrichter-Chef der K League entschuldigt sich bei Fans wegen Fehlentscheidungen

Ein anhaltender Streit um Schiedsrichterentscheidungen in der K League

Wusstet ihr, dass die Anzahl der Fehlentscheidungen in der K League in diesem Jahr explosionsartig angestiegen ist? Im Jahr 2025 sind die Fehlentscheidungen von 28 im Vorjahr auf 79 gestiegen, wobei sich die Fehler in der K League 1 von 8 auf 34 mehr als verdreifacht haben. Am 27. Oktober trat , Vorsitzender des Schiedsrichterausschusses, vor dem Parlament auf, um sich zu diesen Problemen zu äußern. Sowohl Fans als auch Parlamentarier fordern mehr Transparenz und schnelle Verbesserungen, da die Fehler zunehmend das Vertrauen in den koreanischen Profifußball erschüttern.

Öffentliche Entschuldigung und zugesicherte Verbesserungen

In einem seltenen Moment zeigte öffentlich Reue und entschuldigte sich bei den Fans für die zunehmenden Fehlentscheidungen. Er erkannte an, dass früher Fehler nicht klar benannt wurden, möchte aber nun zwischen korrekten Entscheidungen und Fehlentscheidungen klar unterscheiden. Er zeigte Zuversicht, dass die anstehenden Wintertrainings die Qualität der Schiedsrichter verbessern werden. Dennoch verdeutlicht diese Entschuldigung, wie angespannt die Situation für die Fans geworden ist, die ihre Geduld nahezu erschöpft sehen.

Doppelte Maßstäbe bei Sanktionen und harsche Kritik

Das Parlament kritisierte zudem die vermeintliche Ungerechtigkeit, dass Schiedsrichter, die Fehlentscheidungen treffen, oft milde bestraft werden, während Trainer und Spieler, die die Schiedsrichter kritisieren, häufig mit Geldstrafen oder offiziellen Verwarnungen belegt werden – selbst für Posts in sozialen Medien. Diese doppelte Bestrafung löst Unverständnis und Kritik der Fangemeinde aus, die das System als unfair und unterdrückend wahrnimmt. Zusätzlich wurde der Vorwurf erhoben, dass Produktionscrews der K League Fernsehsender unter Druck gesetzt werden, keine Kommentare zu Fehlentscheidungen abzugeben, was als Machtmissbrauch gesehen wird.

Reaktionen der Fans und Ausblick auf die Zukunft

In den sozialen Medien brodelt die Diskussion: Fans äußern ihren Ärger und fordern grundlegende Reformen, etwa den verstärkten Einsatz von VAR und mehr Transparenz bei der Bewertung von Schiedsrichtern. Auch Themen wie Gleichberechtigung und mögliche Begünstigungen – insbesondere gegenüber Schiedsrichterinnen – werden heiß debattiert. Trotz aller Herausforderungen bleibt die Leidenschaft für den koreanischen Fußball ungebrochen, und viele hoffen, dass die geplanten Reformen im nächsten Jahr zu wirklichen Verbesserungen führen werden.